Tierpark freut sich über Spende für den Bauernhof

Kurz vor Weihnachten hat der Schützenverein Wiescherhöfen-Lohauserholz 1838 e.V intern Spenden gesammelt. Dadurch sind 1.000 Euro zusammengekommen. Diese Spende wurde jetzt an Tierpark-Geschäftsführer Sven Eiber übergeben. Er habe auch direkt einen guten Verwendungszweck für diese Spende. Dadurch können nämlich verschiedene Renovierungsmaßnahmen im Bauernhofrevier umgesetzt werden. Dazu gehört beispielsweise ein neuer Stall für die Bergschafe und Zwergziegen im begehbaren Streichelgehege.

Zoodirektor und drei Personen in Schützenuniform stehen vor dem Gehege der Poitou-Esel

Erster Nachwuchs in 2024

Der Tierpark Hamm freut sich über seinen ersten Nachwuchs in diesem Jahr. Am Freitag, den 26. Januar, kam im Stall der Yak Familie ein kleiner Yak-Bulle zur Welt. Die Tierpfleger tauften ihn auf den Namen Marley. Er sieht seiner Mutter und auch seinem Vater sehr ähnlich: Alle haben ein weißes Fell. Marley ist damit der Halbbruder von Carly, die im November 2023 im Tierpark zur Welt kam.

Beide können seit dem vergangenen Wochenende gemeinsam auf der Außenanlage spielen. Dabei hat seine Mutter aber immer auch ein wachsames Auge auf ihren jüngsten Nachwuchs. Marleys Mutter ist selbst im Tierpark Hamm zur Welt gekommen. Das war bereits im Jahr 2016.

Yak Jungtier mit weißem Fell Nahaufnahme vom Kopf

Der Gecko ist das „Zootier des Jahres“ 2024

Zu Pulver zermahlen, als Tee aufgebrüht oder in Alkohol eingelegt – so endet manch Gecko und wird damit Opfer eines Gerüchtes welches den Tieren besondere Heilkräfte zuschreibt. Dafür gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, doch die Nachfrage nach diesen vermeintlichen Medikamenten steigt ins Unermessliche. Besonders Tokehs werden zu Wunderheilmitteln verarbeitet, was ihre Bestände gefährdet. Manche Arten, wie der Goldgecko, gelten als Delikatesse und werden für den menschlichen Verzehr gejagt.

Kleine Verbreitungsgebiete, die stetig schrumpfen

Viele Geckoarten haben nur kleine Verbreitungsgebiete und sind auf bestimmte Faktoren in ihrem Lebensraum angewiesen. Daher sind ihre Populationen besonders bedroht durch den Lebensraumverlust, die Umweltverschmutzung, invasive Arten, den Klimawandel und die übermäßige Absammlung für den Heimtierhandel.
Das Verbreitungsgebiet der Himmelblauen Zwergtaggeckos etwa umfasst ein gerade mal 8 km² großes Gebiet in Tansania. Dort bedrohen Waldbrände und invasive Pflanzen die Geckos. Denn Himmelblaue Zwergtaggeckos sind für ihr Überleben auf Pandanuspalmen angewiesen, die durch invasive Pflanzen verdrängt und durch Feuer zerstört werden.

Das Ziel: Aufbau neuer Schutzgebiete

Um den im Fokus stehenden Geckoarten zu helfen, werden mit den Kampagnengeldern neue Schutzgebiete aufgebaut, Erhaltungszuchtstationen etabliert, Öffentlichkeitsarbeit betrieben, Waldbrandschneisen angelegt und Ausrüstungsgegenstände sowie Transportmittel für die Projektteams finanziert.

Zootier des Jahres Grafik mit einem Tigergecko