Tierisch guter Patentag im Tierpark Hamm

"Tierisch gut" war das Motto beim Patentag am 28. September im Tierpark Hamm. Das Team - und natürlich auch die tierischen Bewohner - finden es nämlich richtig gut, dass so viele liebe Menschen Tierpatenschaften übernehmen. Die Paten tragen einen wichtigen Teil dazu bei, dass die Tiere bestmöglich versorgt werden. Der Erlös der Patenschaften kommt in vollem Umfang dem Tierpark zugute und wird zum Beispiel für hochwertiges Futter eingesetzt: gesundes Obst, knackiges Gemüse und frisches Fleisch in unterschiedlichen Portionsgrößen.

Tierpark sagt DANKe

Mit dem jährlich stattfindenden Patentag bedankt sich der Tierpark Hamm von Herzen für die Unterstützung der Tierpaten. Bei schönstem Herbstwetter gab es spannende Showfütterungen, interessante Tierpflegergespräche und unvergessliche Treffen mit den Patentieren. Ein rundum gelungener Tag. 

Klein und keck – Schmiedekiebitze im Tierpark Hamm eingezogen

Nach und nach füllt sich die Afrika-Voliere im Tierpark Hamm. Seit ein paar Tagen lebt ein Pärchen Schmiedekiebitze dort und stolziert schon keck durch das neue Zuhause. Die beiden Vögel kommen aus dem Zoo Dortmund und sind noch unter einem Jahr alt. Sie können bis zu 20 Jahre alt werden. Schmiedekiebitze sind nur ungefähr 30 Zentimeter groß und kommen ursprünglich aus dem südlichen Afrika. Dort leben sie bevorzugt in Feuchtgebieten und ernähren sich von Krebsen, Muscheln, kleinen Fischen, Würmern und Insekten.

Der Name ist Programm

Diese Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer sieht klein und niedlich aus, ihr lauter Warnruf hat es allerdings in sich. Die Laute klingen wie metallische Hammerschläge auf einen Amboss – daher der Name Schmiedekiebitz. Bei uns sind die Vögel auch unter der Bezeichnung „Waffenkiebitz“ bekannt. Das kommt zum einem von ihrem etwa 8 Millimeter langen Sporn am Flügelbug. Zum anderen von den lautstarken Scheinangriffen, mit denen sie ihr Nest auch gegen größere Eindringlinge verteidigen.

Afrika-Voliere wird zur Wohngemeinschaft

Das Paar Schmiedekiebitze ist die dritte Tierart, die in die kürzlich eröffnete Afrika-Voliere eingezogen ist. Die beiden Vögel leben nun in einer tierischen Wohngemeinschaft mit den Von-der-Decken-Tokos und den Kap-Klippschliefern. Diese Vergesellschaftung verläuft bislang, wie erwartet, problemlos. Schmiedekiebitze sind dafür bekannt, dass sie gut in Gemeinschaftsvolieren integriert werden können.

Diese afrikanische WG ist nicht die einzige Vergesellschaftung im Tierpark Hamm. Auf der Südamerikaanlage leben bereits Große Maras, Guanakos und Nandus friedlich zusammen. Die Defassa-Wasserböcke teilen sich ihre Anlage mit den Elenantilopen und den Kronenkranichen. Wohngemeinschaften wie diese sind für die Tiere eine Bereicherung ihres Alltags und bieten eine vielfältige Beschäftigungsmöglichkeit. Sie müssen im Zusammenleben nämlich nicht nur auf die eigenen Artgenossen achten, sondern auch auf ganz andere Tierarten.

Kleine "Elefanten" im Tierpark Hamm

In die Afrika-Voliere im Tierpark Hamm sind neue Bewohner eingezogen: Kap-Klippschliefer. Diese Pflanzenfresser leben im südlichen Afrika in Kolonien aus bis zu 80 Tieren. Dabei besteht die Kolonie aus mehreren Familienverbänden. In diesen leben mehrere Weibchen, geführt von einem männlichen Tier. So auch in Hamm: Hier besteht die Gruppe aus drei Weibchen und einem Männchen. Alle vier Kap-Klippschliefer spielen derzeit noch am liebsten Verstecken mit den Besuchern. Man braucht also ein etwas Geduld, um sie zu entdecken. 

Ein bisschen Elefanten-Feeling

Schliefer sind mit Elefanten und Seekühen verwandt. Sie alle hatten vor 80 Millionen Jahren einen gemeinsamen Vorfahren. Mit den Kap-Klippschliefern sind also "kleine Elefanten" in den Tierpark eingezogen. Das wird vor allem viele Hammer freuen, weil der Elefant das Wappentier der Stadt ist. Zoodirektor Sven Eiber ist sich sicher: „Auch wenn die Schliefer vielleicht nicht ganz so imposant sind wie ihre großen grauen Vettern, werden sie als Botschafter ihres Lebensraumes eine besondere Attraktion im Tierpark sein.“