Namasté – Tierpark Hamm bietet wieder tierisches Yoga an

Yoga-Fans aufgepasst: Am Donnerstag, den 26. Juni, können Interessierte wieder Yoga im Tierpark Hamm machen. Um 19 Uhr gibt Yogalehrerin Rabea Kleschnitzki eine 60-minütige Einheit auf der großen Wiese zwischen Spielplatz und Zebra-Anlage. Das Angebot richtet sich an Unerfahrene und Fortgeschrittene gleichermaßen. 

Fütterung bei den Trampeltieren

Im Anschluss an die sportliche Betätigung werden noch die Trampeltiere gefüttert. Die Teilnahem an der tierischen Yoga-Stunde kostet 15 Euro pro Person – alle Einnahmen werden an die Stiftung Artenschutz gespendet. Eine Matte muss jeder bitte selbst mitbringen. Anmelden kann man sich über den Online-Shop des Tierparks: tickets.tierpark-hamm.de/#/product/event/6

 

 

 

 

Mehrere Frauen stehen auf einer Wiese mit Matten in einer Yoga-Position

Nachwuchs im Tierpark Hamm: Ein kleiner Wasserbock erweitert die Herde

Die Wasserbock-Familie hat ein neues Mitglied bekommen. Am 18. März ist ein männliches Jungtier zur Welt gekommen, das von den Tierpflegern den Namen Kiron erhalten hat. Der kleine Bock ist der erste Nachwuchs in diesem Jahr, der auf der Afrika-Anlage im Tierpark geboren wurde. 

Für die erfahrene Mutter Yedda ist der Kleine bereits das dritte Jungtier. Sie kümmert sich liebevoll um Kiron und ist sehr wachsam. Das hält den neugierigen Bock aber nicht davon ab, die Außenanlage bereits eigenständig zu erkunden. Ganz selbstbewusst hat er sich auch schon den großen Elenantilopen vorgestellt, mit denen die Defassa-Wasserböcke zusammenleben. Die Besucher des Tierparks werden sicherlich viel Freude an dem agilen und niedlichen Nachwuchs haben. 

Wasserbock Jungtier liegt und guckt in Kamera
Elenantilope und ein kleiner Wasserbock beschnüffeln sich

Ein Jahr Artenschutzeuro: Tierpark Hamm zieht positive Bilanz

Im März 2024 hatte der Tierpark Hamm den sogenannten Artenschutzeuro eingeführt, der in vielen anderen zoologischen Einrichtungen auch bereits etabliert ist. Seitdem können die Besucher bei jedem Bezahlvorgang an der Kasse oder im Online-Shop freiwillig entscheiden, ob sie einen zusätzlichen Euro für ein Artenschutzprojekt spenden möchten. 

Nach einem Jahr Laufzeit zieht Tierpark-Direktor Sven Eiber eine mehr als positive Bilanz: „Im ersten Jahr sind durch den Artenschutzeuro mehr als 38.600 Euro zusammengekommen. Mit diesen zweckgebundenen Geldern können wir zusammen mit unseren Besuchern die Arbeit unserer Partner zur Rettung bedrohter Tierarten fördern und somit eine wichtige Aufgabe zoologischer Gärten erfüllen.“

Besucher leisten wichtigen Beitrag für den Artenschutz

Artenschutz wird im Tierpark Hamm bereits auf unterschiedlichen Wegen gefördert. Mit den Spendengeldern werden aktuell sieben namhafte und qualifizierte Artenschutzprojekte finanziell unterstützt, wie beispielsweise die Kampagne der Stiftung Artenschutz zum Schutz von Lemuren auf Madagaskar. Mit den Kattas und Weißkopfmakis leben auch in Hamm zwei bedrohte Lemurenarten.

Eiber betont: „Wir haben uns bewusst Projekte ausgesucht, die zielführend handeln und nachweisbare Erfolge mit ihrer Arbeit erzielen. Artenschutz ist eine der wichtigsten Aufgaben einer zoologischen Einrichtung. Es spielt keine Rolle, ob es regionale Projekte vor der eigenen Haustür oder Projekte zur Arterhaltung in den entlegensten Teilen der Welt sind – jeder Euro, der dem Artenschutz dient, ist gut angelegt und wichtig zur Erhaltung der Biodiversität.“ Mit dem Artenschutzeuro leisten die Besucher des Tierparks also einen wichtigen Beitrag gegen das Verschwinden von bedrohten Tierarten. 

 

Gruppe von Kattas sitzt auf einem Baumstamm, die beiden vorderen reiben die Nasen aneiander