Lemurenfamilie im Tierpark Hamm wächst weiter

Der Babyboom im Tierpark Hamm lässt nicht nach. Nun gibt es den nächsten Nachwuchs im Madagaskarhaus. Nachdem dort bereits im März ein Katta-Jungtier zur Welt gekommen ist, gibt es nun Zuwachs bei der zweiten Lemurenart im Tierpark Hamm: Den Weißkopfmakis.
Am 25. Mai ist ein Jungtier bei den Makis zur Welt gekommen. Das Geschlecht ist noch unbekannt, da es derzeit noch rund um die Uhr bei der Mutter ist. In den ersten Wochen nach der Geburt werden Jungtiere bei den Lemuren am Bauch der Mutter getragen. Nach einigen Wochen wechselt es dann auf den Rücken der Mutter, bis es nach einigen Monaten selbstständig durch das Gehege und die Lemureninsel turnen kann. Für die Mutter ist es nicht das erste Jungtier. Sie hat bereits in der Vergangenheit Nachwuchs im Tierpark Hamm bekommen. Der Vater ist der einzige Mann in der Hammer Weißkopfmaki-Familie: Bruno.

Einziger Zoo in NRW

Im Tierpark Hamm leben derzeit insgesamt vier Weißkopfmakis. In NRW ist der Tierpark Hamm die einzige zoologische Einrichtung, in der Weißkopfmakis leben.

Nach zehn Jahren: Nachwuchs bei den Weißhandgibbons in Hamm

Es gibt den nächsten Nachwuchs im Tierpark Hamm. Bei den Weißhandgibbons können Besucher nun ein kleines Jungtier besuchen. Auf diesen Zuwachs musste der Tierpark lange warten. Den letzten Nachwuchs bei den Weißhandgibbons konnte der Park vor gut zehn Jahren vermelden. Das Kleine ist nun genau einen Monat alt. Es kam am 17. Mai zur Welt. Ob es ein Männchen oder Weibchen ist, ist noch unklar. Es klammert sich stetig an den Bauch der Mutter. Dort wird es noch die nächsten Monate bleiben.

Besucherweg teilweise gesperrt

Die Mutter Lara ist aber keine Unerfahrene. Sie konnte sich in der Vergangenheit bereits über einige Jungtiere freuen. Sie kümmert sich deshalb auch nun liebevoll um ihren Zuwachs – gemeinsam mit dem Vater, der seine Familie beschützt. Um dem Neuankömmling noch etwas mehr Ruhe zu bieten, ist der Gehweg vor dem Gehege teilweise für Besucher gesperrt. Der Tierpark Hamm bittet dort um Verständnis. Das Jungtier kann aber vom freigegebenen Besucherweg teilweise schon gesehen werden.
Weißhandgibbons gelten als stark gefährdet. Es gibt 20 verschiedene Gibbon-Arten, die alle in den tropischen Regenwäldern Süd-Ost-Asiens heimisch sind. Gibbons werden auch als Kleine Menschenaffen bezeichnet.

Yoga für den Artenschutz - Tierpark Hamm spendet

Am Donnerstag, den 13. Juni, war es wieder sportlich im Tierpark Hamm. Es fand wieder eine Yoga-Stunde statt. Zusammen mit der Hammer Yoga-Lehrerin Rabea Kleschnitzki durften Yoga-Interessierte nach Parkschluss im Tierpark Hamm ihre Matten ausrollen und verschiedene Yoga-Übungen praktizieren. Während der Übungen konnten sich die Teilnehmer über einen besonderen Gast freuen: Der Pfau mit seinem weißen Gefieder hat die Yoga-Übungen interessiert verfolgt und sich unter die Gruppe auf der großen Wiese bei den Zebras gemischt. Nach einer Stunde gefüllt mit vielen Yoga-Übungen gab es noch ein tierisches Erlebnis zum Ausklang. Die Teilnehmer durften die Stachelschweine füttern.

Mit der Yoga-Stunde unterstützt der Tierpark Hamm wieder ein Artenschutzprojekt. Alle Einnahmen des Abends gehen an die Stiftung Artenschutz. Sie unterstützt Projekte zum langfristigen Schutz und Erhalt von bedrohten Tierarten und Lebensräumen. Der Tierpark Hamm kann dank der Yoga-Stunde 210€ an die Stiftung Artenschutz spenden.