Niedlicher Nachwuchs bei der Wasserbock-Herde im Tierpark Hamm

Der Tierpark freut sich über das nächste Jungtier. Der kleine Wasserbock Bilbo wurde am 28. Mai geboren. Sein Name ist kein Zufall: Wasserböcke werden die erste Zeit nach der Geburt als sogenannte „Ableger“ an einer sicheren Stelle von der Mutter versteckt. Bilbos Mutter Yedda hat ihn in einem hohlen Baumstamm auf der Afrikawiese abgelegt. Darum haben ihm die Tierpfleger diesen Namen gegeben.
In Hamm gibt es jedes Jahr Nachwuchs bei den Wasserböcken. Für Mutter Yedda ist es bereits das zweite Jungtier, um das sie sich vorbildlich kümmert. Aktuell säugt sie den Kleinen noch. Bilbo knabbert aber auch schon Heu. Bislang hat er noch keine Hörner. Ausgewachsen sind sie später bis zu 84 Zentimeter lang und genauso imposant wie bei seinem Vater Jim.

verspielter Wasserbock Bilbo im Tierpark Hamm

Im Tierpark leben die Defassa-Wasserböcke gemeinsam mit den Elenantilopen und Kronenkranichen auf der Afrikaanlage. Bilbo bringt frischen Schwung in diese Wohngemeinschaft. Mittlerweile ist er gut vier Wochen alt und tobt schon wild mit seinem Halbbruder über die Wiese.
Defassa-Wasserböcke sind in West- und Zentralafrika beheimatet und gelten als potenziell gefährdet. Wie ihr Name schon sagt, leben sie größtenteils in der Nähe von Gewässern. Über spezielle Drüsen sondern sie Fett ab, das ihr langes Fell wasserabweisend macht.

Lemurenfamilie im Tierpark Hamm wächst weiter

Der Babyboom im Tierpark Hamm lässt nicht nach. Nun gibt es den nächsten Nachwuchs im Madagaskarhaus. Nachdem dort bereits im März ein Katta-Jungtier zur Welt gekommen ist, gibt es nun Zuwachs bei der zweiten Lemurenart im Tierpark Hamm: Den Weißkopfmakis.
Am 25. Mai ist ein Jungtier bei den Makis zur Welt gekommen. Das Geschlecht ist noch unbekannt, da es derzeit noch rund um die Uhr bei der Mutter ist. In den ersten Wochen nach der Geburt werden Jungtiere bei den Lemuren am Bauch der Mutter getragen. Nach einigen Wochen wechselt es dann auf den Rücken der Mutter, bis es nach einigen Monaten selbstständig durch das Gehege und die Lemureninsel turnen kann. Für die Mutter ist es nicht das erste Jungtier. Sie hat bereits in der Vergangenheit Nachwuchs im Tierpark Hamm bekommen. Der Vater ist der einzige Mann in der Hammer Weißkopfmaki-Familie: Bruno.

Einziger Zoo in NRW

Im Tierpark Hamm leben derzeit insgesamt vier Weißkopfmakis. In NRW ist der Tierpark Hamm die einzige zoologische Einrichtung, in der Weißkopfmakis leben.

Nach zehn Jahren: Nachwuchs bei den Weißhandgibbons in Hamm

Es gibt den nächsten Nachwuchs im Tierpark Hamm. Bei den Weißhandgibbons können Besucher nun ein kleines Jungtier besuchen. Auf diesen Zuwachs musste der Tierpark lange warten. Den letzten Nachwuchs bei den Weißhandgibbons konnte der Park vor gut zehn Jahren vermelden. Das Kleine ist nun genau einen Monat alt. Es kam am 17. Mai zur Welt. Ob es ein Männchen oder Weibchen ist, ist noch unklar. Es klammert sich stetig an den Bauch der Mutter. Dort wird es noch die nächsten Monate bleiben.

Besucherweg teilweise gesperrt

Die Mutter Lara ist aber keine Unerfahrene. Sie konnte sich in der Vergangenheit bereits über einige Jungtiere freuen. Sie kümmert sich deshalb auch nun liebevoll um ihren Zuwachs – gemeinsam mit dem Vater, der seine Familie beschützt. Um dem Neuankömmling noch etwas mehr Ruhe zu bieten, ist der Gehweg vor dem Gehege teilweise für Besucher gesperrt. Der Tierpark Hamm bittet dort um Verständnis. Das Jungtier kann aber vom freigegebenen Besucherweg teilweise schon gesehen werden.
Weißhandgibbons gelten als stark gefährdet. Es gibt 20 verschiedene Gibbon-Arten, die alle in den tropischen Regenwäldern Süd-Ost-Asiens heimisch sind. Gibbons werden auch als Kleine Menschenaffen bezeichnet.